Damit der Ernstfall möglichst erst gar nicht eintritt, veranstaltet das Taunusgymnasium für die Jahrgangsstufe E1 jährlich den „Aktionstag Alkohol und andere Drogen im Straßenverkehr“. Vorträge und Selbstversuche – letztere freilich nur in Gestalt von Simulationen – gaben den Schülerinnen interessante Einblicke in die Veränderungen, die sich nach Alkoholgenuss oder dem Gebrauch anderer Drogen in ihrer Psyche und Wahrnehmung vollziehen können. Auch ging es um die Selbsteinschätzung der Fahrtauglichkeit.
Nach einer allgemeinen Einführung für die gesamte Jahrgangsstufe mit Frau Klaus und Herrn Neumeister von der Hessischen Polizei besuchten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen einzelne Stationen: Etwa den Rauschbrillenparcours, eine Trunkenheitssimulation mit eigens präparierten Brillen, die den Schülern sehr schnell deutlich machte, wie schnell man die Kontrolle über sicher geglaubte Fähigkeiten verlieren kann. Im Überschlagssimulator lernten die Schüler, sich aus einem Fahrzeug zu befreien, das bei einem Unfall auf dem Dach landete. Bei der Aufprallsimulation saßen die jungen Leute – angeschnallt – in einem von Herrn Fischer und seinen Kollegen von der Landesverkehrswacht präparierten Smart, der auf einem Gurtschlitten mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 Stundenkilometern schlagartig zum Stehen gebracht wurde. Die kläglichen Reste eines Unfallwagens gleich daneben demonstrierten eindrücklich, wie es aussehen kann, wenn es mit höheren Geschwindigkeiten zum Crash kommt. Weiter ging es mit Sofortmaßnahmen am Unfallort, die Jörg Libbert vom Deutschen Roten Kreuz an einem Dummy anschaulich demonstrierte. Auch die direkte Kommunikation mit Menschen, die Suchtproblematik am eigenen Leibe erfahren haben und nun anderen Betroffenen helfen, war an diesem Vormittag in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. med. Krakow, Chefarzt an der Asklepios Klinik Falkenstein und der Gruppe „Die Fleckenbühler“ möglich. Thema waren auch sogenannte „Booster“, mitunter amphetaminhaltige Präparate, die oft in Fitnessstudios angeboten werden und zu schweren gesundheitlichen Schädigungen führen können.
Auch in diesem Jahr wurde die von Michaela Heyne organisierte und von Wolfgang Veltjens betreute Initiative von der Dr. Broermann-Stiftung (Asklepios-Klinik) unterstützt. Bei den Schülerinnen und Schülern fand die Veranstaltung große Resonanz.

 

 

 

 

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