Traditionell geht der eigentlichen Aufnahmefeier am Taunusgymnasium ein Gottesdienst voran, den auch in diesem Jahr Pastoralreferent Johannes Maria Weckler mit der Schulgemeinde feierte. Die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes übernahm eine Gesangs- und Instrumentalgruppe aus Schülerinnen und Schülern, in der auch die Organisatorin der Aufnahmefeier, Christine Antony, aktiv beteiligt war. „Wachsen und Gedeihen“ war der zentrale Gedanke des Gottesdienstes, der mit einer szenischen Einlage der Klasse 6e unter der Regie ihrer Klassenlehrerin Stefanie Berg wirkungsvoll ins Bild gesetzt wurde. Noah Hellbach als Hauptdarsteller verkörperte hier einen Gärtner, der über diverse Mittel, Maßnahmen und nicht beeinflussbare Faktoren sprach, durch die seine Pflanzen zum Blühen gebracht werden: Sonne, Bewässerung, Auflockerung des Bodens und vieles mehr. Freilich ging es im übertragenen Sinne um Anlagen und Talente der Schülerinnen und Schüler, die an der Schule im Idealfall zum Erblühen gebracht werden können. Auch eine Heckenschere rückte hier ins Bild - zur Beseitigung von Wildwuchs.

Der „weltliche“ Teil der Aufnahmefeier wurde von Beiträgen des Kleinen Orchesters (Leitung: Michael Neubeck) und dem Chor (Leitung: Jacqueline Franke) musikalisch umrahmt. In seiner Begrüßungsansprache hieß Schulleiter Jochen Henkel die neuen Schülerinnen und Schüler am Taunusgymnasium herzlich willkommen. Er griff mit neuen Bildern Gedanken aus dem Gottesdienst auf und erklärte in diesem Zusammenhang seinen jungen Zuhörern den Leitspruch des Schuljahres: Respektvoll – tolerant – sozial. Mit seiner eher lässigen, mitunter ausgesprochen humorvollen Rede voller selbstironischer Pointen hatte Schulsprecher Leander Goy die Lacher auf seiner Seite. Im Zentrum seiner Ausführungen stand sinngemäß die Auffassung, dass man in der Schule seine eigentlichen Interessensgebiete finden und verfolgen solle, sich aber nicht dem Anspruch unterwerfen sollte, permanent Höchstleistungen zu erbringen und sich damit unnötigem Stress auszusetzen.

Nach einer sehr hübschen französischsprachigen Theaterszene der Klasse 6f (Einstudierung: Renate Servatius) und nachdem sich schließlich noch die Paten der neuen Klassen vorgestellt hatten, kam der mutmaßlich lang ersehnte Augenblick, in dem die neuen Schülerinnen und Schüler von ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern begrüßt wurden und ihre Heim- und Wirkungsstätte im Schulgebäude aufsuchen konnten: den Klassenraum. Sieben 5. Klassen mit insgesamt 201 Schülerinnen und Schülern gibt es in diesem Schuljahr am Taunusgymnasium. Im Anschluss informierte der Vorsitzende des Elternbeirats, Thomas Sachs, über dessen Arbeit und – stellvertretend – über die vielfältigen Aufgaben des Fördervereins der Schule. Beate Achenbach informierte über die Pädagogische Mittagsbetreuung am Taunusgymnasium und Denise Mesterharm über die von Eltern betriebene „World of Breakfast“ (kurz: WOB), die Cafeteria der Schule. Anschließend waren Eltern und Verwandte der Kinder dorthin zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

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