„Ich kann noch fahren“ – auch mit Alkohol im Blut noch fahrtüchtig zu sein, diese Fehleinschätzung führt jedes Jahr wieder zu zahllosen Verkehrsunfällen. Um den Jugendlichen, die kurz vor dem Erlangen des Führerscheins stehen, zu vermitteln, wie gefährlich Alkohol und andere Drogen im Straßenverkehr sind, veranstaltet das Taunusgymnasium für die Einführungsphase jährlich den „Aktionstag Alkohol und andere Drogen im Straßenverkehr“. Vorträge und Simulationen gaben den Schülerinnen wieder aufschlussreiche Einblicke in die Veränderungen, die der Konsum von Alkohol oder anderer Drogen hervorrufen können.

Nach einer allgemeinen Einführung von Frau Klaus (Hessische Polizei) im Theaterraum verteilten sich die Schülerinnen und Schüler auf fünf abwechslungsreiche Stationen: So etwa am Überschlagsimulator, bei dem man unter Anleitung von Herrn Fischer und seinen Kollegen am eigenen Leib erfahren konnte, wie es sich in einem überschlagenen Auto sitzt, und wie man sich daraus befreien kann. An der zweiten Station wurden Sofortmaßnahmen am Unfallort von Herrn Libbert (DRK Königstein) demonstriert.

Die dritte Station, der Rauschbrillen-Parcours, war besonders herausfordernd: Mit speziellen Zerrbrillen ausgestattet, sollten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Übungen absolvieren, bei denen es auf eine klare Sicht der Dinge ankommt, etwa das Werfen eines Balls in einen Eimer, das Steuern eines Bobbycars durch einen Slalom-Parcours oder das Balancieren auf einer Linie. Wie unbeholfen sich manch einer dabei anstellte, das sorgte für einige Heiterkeit – aber die Erkenntnis daraus machte wie erwartet nachdenklich, sollten durch die Rauschbrillen doch die durch Drogen benebelten Sinne simuliert werden.

Auch die Berichte von Betroffenen (Gruppe „Die Fleckenbühler“), die in einer Gesprächsrunde sehr offen Auskunft über Süchte und deren Folgen gaben, beeindruckten die Schülerinnen und Schüler. 

Die von Frau Heyne organisierte Initiative wurde von der Dr. Broermann Stiftung (Asklepios Klinik Falkenstein) unterstützt.

 

 

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