Lara Gerber und Sonja Marschall, die beide Leistungskurs Biologie haben, wurden unter zahlreichen Bewerbern aus ganz Deutschland für ein Stipendium bei der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte ausgewählt. Im Rahmen der viertägigen Veranstaltung, die Mitte September in Saarbrücken stattfand, hatten viele Spitzenwissenschaftler ausgeklügelte Vorträge zum Thema „Digitalisierung der Wissenschaften, von Strukturen zu Prozessen“ vorbereitet und diese fachspezifisch in der Universität vorgetragen.
„Das Audimax war sehr gefüllt und neben den 150 Schülerinnen und Schülern konnte man vor allem in erfahrene Gesichter von renommierten Wissenschaftlern sehen, die auch an der Versammlung teilnahmen“, so beschreibt Sonja Marschall die Atmosphäre in dem großen Hörsaal. Es wurden Vorträge zu den aktuellen Themen der Wissenschaften Physik, Chemie, Informatik und Technik, Biologie und Medizin gehalten. Begleitend hat Herr Mühlenhoff von dem XLAB Forschungslabor aus Göttingen ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm erstellt.
Während die meisten Besucher durch wissenschaftliche Zentren wie das größte deutsche Zentrum für künstliche Intelligenz professionell geführt wurden, gab es auch für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Vorträge zu halten. Das Angebot nannte sich „Wissenschaft in fünf Minuten“ mit dem Ziel, Komplexes möglichst verständlich und kompakt zu erläutern.
Neben fachlichen Tagespunkten gab es im Abendprogramm gemeinsame Abendessen und einen Besuch eines klassischen Konzerts. „Ein Highlight war der Vortrag des Physik-Nobelpreisträgers Prof. Klaus von Klitzing und das anschließende Ballett im Staatstheater“, so Lara Gerber, „Prof. von Klitzing hat uns alle überzeugt und erzählte mit einer solchen Freude von der Physik, dass man von dem Thema wirklich gefangen wurde.“
Trotz des straffen Programms gab es viele Möglichkeiten mit anderen Schülern in Kontakt zu kommen. „Im Hörsaal haben wir uns mit zwei Schülern aus Bad Homburg angefreundet, die neben uns saßen.“, erzählt Sonja Marschall, „Die Freundschaft soll bestehen bleiben. Es ist schön zu sehen, dass auch andere Gleichaltrige sich mit Blick auf den späteren Beruf für die Wissenschaft interessieren.“
Finanziert wurde dieses Stipendium von der Wilhelm und Else Heraeus Stiftung. 

 

Von Sonja Marschall

 

 

 

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