Teilnahme am Demonstrationszug Fridays for Future - „Klimapolitik ist Zukunftspolitik“ am 15.02.2019 in Frankfurt am Main
Sieben Schülerinnen des Taunusgymnasiums Königstein hatten lange hin und her überlegt, gefragt, wieder überlegt, diskutiert und letztendlich entschieden, dass sie an der Demonstration gegen das Nichthandeln in Bezug auf den Klimawandel teilnehmen wollten. Mit dem Einverständnis ihrer Eltern und des Direktors im Gepäck und nach vielen Stunden Vorbereitung zu Hause setzten sie sich dann am Freitagmorgen in den Zug Richtung Frankfurt - Bockenheimer Warte, um gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus dem Raum Frankfurt zu demonstrieren zbd unter dem Motto „sich die Zukunft nicht stehlen zu lassen“ ein Umdenken in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu erreichen. Ihr Weg führte sie in insgesamt vier Stunden über das Banken- und Bahnhofsviertel schließlich zum Römer und der dortigen Abschlusskundgebung.
Alle Schülerinnen waren begeistert von der positiven und politischen, aber keineswegs aggressiven Stimmung auf dem Marsch durch die Stadt. Parolen wie „What do you want?“ - „Climate justice!“ „When do you want it?“ - „NOW“ und die Gleichsetzung von Kohle aus Bank und Mine als herzlosen Vertretern und Zeichen für die Gleichgültigkeit gegenüber unserem Planeten wurden untermauert von eindringlichen Plakaten, die auf die Folgen der Massentierhaltung aufmerksam machten, den Wunsch nach einer plastikfreien Welt formulierten oder einfach nur klarstellten, dass es keinen Planeten B gibt, sondern wir uns um die Gesundheit unserer Erde endlich Gedanken machen sollten. Insbesondere die Ergebnisse der Kohlekommission wurden immer wieder problematisiert und ein kompletter Ausstieg aus der Kohleförderung bzw. Gewinnung von Strom und Wärme aus Kohle weit vor 2038 gefordert.
Inspiriert ist die Veranstaltung - wie die vier weiteren Demonstrationszüge in Hessen sowie unzählige in ganz Deutschland und weltweit - vom Auftritt Greta Thunbergs auf der UN-Klimakonferenz in Katowice und später beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos, auf denen sie sich vehement gegen den derzeitigen Umgang mit unserer Umwelt aussprach und unbequeme Fragen stellte. Ihre bekannteste ist hierbei „Warum sollten wir für eine Zukunft lernen, die es bald nicht mehr geben wird?“