Nicht eine Feier gab es zur diesjährigen Einschulung der neuen Fünftklässler*innen am Taunusgymnasium – nein, in diesem Jahr waren es sogar drei Feiern, immer für zwei Klassen eine eigene. Viele hatten gehofft, dieses Schuljahr ohne Gedanken an die Pandemie beginnen zu können, doch leider kam es anders. Die feierliche Stimmung ließen sich die neuen Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte trotzdem nicht nehmen: In der festlich geschmückten Cafeteria wurde mit guter Laune dieser wichtige neue Lebensabschnitt der Kinder eingeläutet.

„Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut“ – so das Leitmotiv der Ansprache von Schulleiterin Frau Herbst, in der sie sich wiederholt auf Ideen aus dem Lindgren-Klassiker Pippi Langstrumpf bezog. Sie habe sich eine Einschulungsfeier wie in den letzten Jahren gewünscht, mit Orchester, Gottdesdienst und vielen Gästen. Doch trotz des ungewohnten Rahmens hieß Frau Herbst die neuen Fünftklässler*innen und ihre Eltern besonders herzlich willkommen. Und sie machte den Neulingen Mut: „Traut euch etwas zu und verzweifelt nicht, wenn es nicht gleich beim ersten Mal funktioniert. Lasst euch helfen, wenn ihr Hilfe braucht, verliert aber nicht den Blick für andere, die vielleicht eure Hilfe oder euer Lächeln brauchen! Aber vertraut darauf, dass wir alle hier nur das Beste für euch wollen.“ 

Auch an die Eltern richtete Frau Herbst einen freundlichen Appell: „Lassen Sie ihre Kinder Dinge ‚versuchen‘, die Sie aus Elternsicht vielleicht anders machen würden. Lassen Sie Ihre Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen, und vielleicht auch hin und wieder ihr eigenes Scheitern erleben.“ Denn nur wenn man etwas selbst könne, seien es wirklich eigene Erfolge – „und die machen Kinder stark“.

Zur musikalischen Untermalung trat die Schülerin Laura Bachmann (Q1) auf, die sich selbst an der Gitarre begleitete und ihre selbst geschriebenen Songs „Daydream“ und „In my mind“ darbot – was mit großem Applaus belohnt wurde.

Dann kam für die Jüngsten des Taunusgymnasiums der große Moment: Sie lernten ihre Klassenkamerad*innen und ihre Klassenlehrer*innen kennen und gingen mit ihnen zu ihren Klassenzimmern. Nun erklärte Frau Herbst den Eltern noch wichtige Informationen zum Schulstart, darunter das Hygiene- und Testkonzept mit dem neuen Testheft. 

Der Schulelternbeirat, verteten von Frau Köpf und Herrn Lindenschmidt, warb um die aktive Mitarbeit seitens der Elternschaft. Herr Klempert, Frau Lüdtke und Frau von Tettau vom Förderverein BEFT, der das Taunusgymnasium auf vielfältige Weise großzügig unterstützt, warben bei den Eltern um Mitwirkung und boten die Hilfe des BEFT in Notlagen an, etwa bei der Finanzierung von Klassenfahrten. Eigens wiesen sie auch auf die Herbstspendenaktion hin, über die viele Projekte zu Gunsten der Schüler möglich gemacht werden. Alle Redner betonten die gute Zusammenarbeit mit der Schulleitung und dem Kollegium sowie die herzliche und engagierte Atmosphäre.

Frau Achenbach, Leiterin der Pädagogischen Mittagsbetreuung, klärte über das Betreuungskonzept am Taunusgymnasium auf und stellte ihre Mitarbeiterin Frau Alfki vor. Zudem warb sie für das Schulranzen-Projekt.

Für die Technik der Veranstaltung waren Joachim Wendt und Joshua Lohmann (beide E-Phase) verantwortlich. Die Gesamtleitung der Feierlichkeiten oblag Frau Antony.

Als die frischgebackenen Gymnasiast*innen zu ihren Eltern zurückkamen, wirkten sie erleichtert, da sie so hilfsbereit und freundlich empfangen wurden – und auch beeindruckt von der neuen, großen Schule, auf der sie nun in den nächsten Jahren viel Zeit verbringen werden.

(Rmy; Fotos: Mch)

 

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