Am Mittwoch, den 15.12.2021 hat sich der Ethik-Kurs der Klassen 9a und 9b von Herrn Langner wieder für die Menschenrechte eingesetzt.

Wie? Mit Stift und Papier. Von Amnesty International wurden zehn Fälle vorgestellt, für die man sich einsetzen konnte.

Was soll dieser Einsatz bringen? Viel. Es werden Briefe an die Regierungen geschrieben von den Fällen, die als besonders ungerecht empfunden werden. Oder man unterschreibt auf einem vorgedrucktem Brief. Wir sind nicht die einzige Schule, die diese Aktion mitmacht. Und im letzten Jahr haben die Unmengen an Briefen auch schon Erfolge erzielt. Wie auch bei dieser Geschichte: Ein Ehepaar aus Pakistan wurde freigesprochen, nachdem es zum Tode verurteilt worden war, weil es angeblich „blasphemische" Textnachrichten an einen muslimischen Geistlichen geschickt haben soll.

Auch dieses Jahr gab es sehr spannende, aber auch ungerechte Fälle, die der Ethikkurs der 9a und b beeinflussen wollten: Sie wollten auf eine Frau in China aufmerksam machen, deren Leben in Gefahr ist. Zhang Zhan wollte über Corona berichten. Deshalb reiste sie 2020 nach Wuhan. Dabei enthüllte sie unter anderem die Inhaftierung unabhängiger Reporter*innen. Im Mai 2020 verschwand Zhang Zhan, wurde gefoltert und zu vier Jahren Haft verurteilt. Durch einen Hungerstreik ist ihr Gesundheitszustand sehr schlecht und ihr Leben in Gefahr, deshalb kämpft das Taunusgymnasium für ihre Freilassung.

Diese Aktion beweist: Worte können Leben retten.

(Ailina Gemmer und Kira Hollstegge, Klasse 9a)

 

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