Internet of Things, Augmented Reality, Künstliche Intelligenz – diese Begriffe der Digitalisierung sind zwar in den Medien sehr präsent, doch was sie konkret für die Arbeitswelt von morgen bedeuten, ist vielen jungen Leuten nicht wirklich klar. Und doch wird die Berufswelt der heutigen Schüler*innen zunehmend von digitalen Technologien bestimmt sein.
Um in diesem Bereich Aufklärungsarbeit zu leisten, startete das Hessische Kultusministerium kürzlich eine neue Initiative: „#REAL:DIGITAL – Die Hessen-Tour zur beruflichen Orientierung“. Und da das Taunusgymnasium sich im Bereich der Berufsorientierung in den letzten Jahren einen guten Ruf erarbeiten konnte, machte die Tour auch Station an unserem Gymnasium.
In 90-minütigen Sessions lernten die Schüler*innen der 9. Klassen (G8) und 10. Klassen (G9) an zwei Tagen digitale Schlüsseltechnologien auf ganz praktische Weise kennen. Dafür wurden interaktive Arbeitsstationen aufgebaut, an denen in Kleingruppen Aufgaben gelöst werden sollten.
Bevor es ans Ausprobieren ging, kamen die beiden Pädagogen, die den Workshop leiteten, mit den Klassen ins Gespräch und führten sie in die diversen Begrifflichkeiten ein: Kollaborative Robotik, Big-Data-Analysen, Künstliche Intelligenz, Augmented Reality, Internet of Things und Sensorik wurden nicht nur erklärt, sondern auch ihre Auswirkungen auf die Arbeitswelt diskutiert.
Dann machten sich die Schüler*innen in Kleingruppen an die spielerische Arbeit: So wurde etwa ein Roboter-Arm programmiert, kleine Fahrzeuge entstanden aus verschiedenen Modulen mit eingebauten Sensoren, und einem Computer wurde beigebracht, Verkehrsschilder zu erkennen.
Die Schüler*innen waren von dem abwechslungsreichen, interaktiven Workshop sichtlich angetan. Und ganz nebenbei lernten sie eine Menge über Berufsfelder, die durch die Digitalisierung bereits heute verändert werden und damit für die Schüler*innen in Zukunft von erheblicher Bedeutung sein dürften. (Rmy)
