Noch vor wenigen Jahren unvorstellbar, heute Realität: Beinahe jedes Kind auf einer weiterführenden Schule hat in Form eines Smartphones mittlerweile einen internetfähigen Computer stets in Reichweite. Doch diese Freiheit und diesen Komfort verantwortungsbewusst zu nutzen, ohne Opfer der weitreichenden Risiken zu werden, wird zunehmend zur Herausforderung. Viele Eltern fragen sich daher, wie sie mit dieser Herausforderung bestmöglich umgehen können.
Um den Eltern seiner Schülerschaft bei dieser vielschichtigen Problematik beizustehen, veranstaltete das Taunusgymnasium in diesem Herbst erstmals den „Medien-Elternabend“, dessen Titel „Einblicke in das digitale Kinderzimmer“ zahlreiche Eltern und auch Kollegen an zwei Abenden in den Theaterraum lockte.
Herr Langner, Informatik-, Mathematik- und Ethik-Lehrer am Taunusgymnasium, beschäftigt sich seit vielen Jahren eingehend mit der Problematik, und bemerkte bei der Elternschaft ein großes Interesse und Bedürfnis, Beratung und praktische Tipps mit fachlicher Expertise zu erhalten. Vor allem auf die Eltern der neuen Fünftklässler*innen schnitt er den Abend zu.
Eine Mischung verschiedener Themen sorgte für einen informativen und interaktiven Abend: Informationen zur schulischen Praxis, Empfehlungen für Eltern, aktuelle Themen des Jugendmedienschutzes, Jugendliche Medienwelten und Desinformationen im Netz. Indem Herr Langner die Eltern mit gebündelten Informationen versorgte, auf unterhaltsame Art Video-Inhalte einband und eine ausführliche, spannende und konstruktive Diskussion auch der Eltern untereinander in Gang brachte, gingen diese anschließend bereichert und zugleich gut unterhalten nach Hause.
Mit auf den Weg gab es einen Flyer mit wichtigen Links und weiterführenden Hinweisen. Die positive Resonanz der Zuschauer*innen – zeitgemäß digital per Mentimeter abgefragt – lässt hoffen, dass solche Gewinn bringenden Elternabende regelmäßig stattfinden können. Zum Wohle der Kinder, und zur laufenden Weiterbildung ihrer Eltern. (Rmy)
