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Mit einem fulminanten Konzert zeigte die TGK Big Band im Theaterraum ihr ganzes Können – und dies zum ersten Mal in abendfüllender Länge. War die Big Band bisher vor allem zu Beginn des Kul(tur)inarischen Abends und bei Schuljahres-Abschlussveranstaltungen aufgetreten, hatte sie sich nun richtig ins Zeug gelegt und ein komplettes eigenes Konzert auf die Beine gestellt. Herr Hublow und Herr Kriegeskotte, die beiden Leiter der Band, waren mit den jungen Musikern – an den Instrumenten waren nämlich ausschließlich männliche Wesen vertreten – für ein paar Tage in ein Intensiv-Trainingslager gefahren und hatten fleißig stundenlang pro Tag geübt.

Das Ergebnis konnte sich wahrhaft hören lassen: Neun Songs, von Jazz über Latin bis hin zu Rock und Soul zeigten die große musikalische Bandbreite, die mit einer Big-Band-Besetzung möglich ist. Die Band, einheitlich im Blues-Brothers-Look gekleidet, füllte mit ihrem mitreißenden Sound den komplett gefüllten Theaterraum aus, und das begeisterte Publikum wippte und klatschte im Takt mit. 

Zu Beginn sorgte das „James Bond Theme“ aus der Agenten-Filmreihe für kinoreife Klänge, gefolgt vom Latin-Klassiker „Oye Como Va“. Wie es sich beim Jazz gehört, brillierten während der Stücke immer wieder einzelne Musiker mit Soli, die gebührenden Applaus fanden. 

Beim Soul-Klassiker „The Look of Love“ trat als Special Guest Soraya Wingenter (8f) vors Publikum und beeindruckte mit ihrer gefühlvollen, souligen Stimme. 

Der Michael-Jackson-Klassiker „Thriller“ konnte auch in der Big-Band-Version begeistern. Auch beim Welthit „Happy“ brillierte wiederum Soraya am Mikrofon. 

Das folgende Lied wurde von Herrn Hublow in gewohnt humorvoll-geistreicher Manier angekündigt: „Wir wollen wirklich keine Werbung für Alkohol machen; wir haben alle möglichen anderen Getränke probiert – aber nichts klingt so gut wie: Tequila!“ Nach diesem Latin-Kracher folgte „The Final Countdown“, die bekannte Rock-Hymne aus den Achtzigerjahren; und noch weiter zurück in die Vergangenheit ging es mit „Smoke on the Water“ aus den Siebzigern. Zum Abschluss ging nochmals Soraya in die Vollen und riss das Publikum zusammen mit der Big Band mit Robbie Williams’ „Let Me Entertain You“ zu Begeisterungsstürmen hin. Das Publikum forderte mehrere Zugaben ein, darunter erneut „Happy“. Und mit diesem Gefühl gingen die Gäste auch nach Hause – glücklich, so viel gute handgemachte Musik gehört zu haben, auf einer kurzweiligen Reise durch verschiedene Epochen und Stilrichtungen der Populärmusik.

In der Big Band spielten am Fagott David Wagner (8a), am Horn Darius Cleppien (7a), an den Klarinetten Felix Dölken (7a) und Johannes Hogg (7c), an den Saxophonen Lugh Dittmer (Q3), Leo Luo (6b), Luca Straßberger (8g) und Denis Reznichenko (7f), an den Trompeten Woo June Kang (7a) und Herr Kriegeskotte, an den Posaunen Johann Behling (10b), Roman Klein (7e), Richard Michels (Q3) und Felix Weiland (Q3), an der Tuba Robert Michels (10b), an der E-Gitarre Philipp Dützmann (7a), am Keyboard Elias Leemüller (Q1), am E-Bass Zhe Cheng (E1), an Schlagzeug und Percussion Linus Fujita (7d) sowie als Gäste die früheren Big-Band-Drummer Lukas Kieslich und Liam Wurl.   (Rmy)

 

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