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Die beiden Sommerkonzerte des Taunusgymnasiums Königstein zeigten auf begeisternde Weise die musikalische Vielfalt, die in den Ensembles, Chören und Orchestern zelebriert wird. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen strömte das Publikum zahlreich ins Haus der Begegnung. Dass gleich an zwei Tagen musiziert wurde, war ein Novum; denn es gibt mittlerweile so viele Ensembles und das Publikum wäre zu zahlreich für den stattlichen Saal, sodass sich die Fachschaft Musik dafür entschied, an zwei Abenden aufzutreten.

Das erste Konzert war den Musik-Schwerpunktklassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 vorbehalten. Die Bläsergruppe der Klasse 5 machte mit dem traditionellen Stück „When The Saints Go Marching In“ den Auftakt, es folgte „Hard Rock Blues“ von John Higgins in einem Arrangement von Herrn Hublow – letzterer leitete die Bläsergruppe auch.

Die Bläsergruppe der Klasse 6 spielte unter Leitung von Herrn Neubeck „Trumpet Voluntary“ von Jeremiah Clarke, „Land of Hope and Glory“ von Edward Elgar sowie die Filmmusik „Pirates of the Caribbean“ von Hans Zimmer und Klaus Badelt. Die beiden Bläsergruppen zeigten eindrucksvoll, wie weit man innerhalb eines beziehungsweise zwei Jahren gezielten Instrumentalunterrichts kommen kann – das Publikum war begeistert.

Eine Besonderheit, die geheimnisvoll angekündigt wurde, folgte nun: Der Musik-LK spielte seinen neuen „TGK-Song“ vor, der bereits fertig produziert worden war und das Publikum mit seinen positiven Vibes erfreute. Am nächsten Tag wurde der Song sogar erstmals live aufgeführt (mehr dazu weiter unten).

Die Streichergruppe der Klasse 5 spielte das französische Volkslied „Au clair de la lune“, das von Frau Fröhling einstudiert und nun von Herrn Neubeck dirigiert wurde. Die Streichergruppe der Klasse 6 brachte mit dem bekannten „Can Can“ von Jacques Offenbach Schwung in den Konzertsaal und trug mit „The Medallion Calls“ ein weiteres Stück von Klaus Badelt aus dem Soundtrack von „Pirates of the Caribbean“ vor. Geleitet wurde die Gruppe von Frau Dr. Eden.

Auch die Streichergruppen legten Zeugnis davon ab, wie gut man innerhalb kurzer Zeit werden kann – einige der Musizierenden haben erst auf dem Taunusgymnasium mit ihrem Instrument begonnen. Auch hier war das Publikum wieder sehr angetan.

Die Gesangsgruppe der Klasse 5 brachte den Saal mit „Lemon Tree“ der deutschen Band Fools Garden zum Mitwippen, stimmte anschließend das Volkslied „Die Gedanken sind frei“ an und überraschte dann mit passender Kostümierung bei der Interpretation des Prinzen-Hits „Alles nur geklaut“, bei dem sogar massenweise Geldscheine durch die Luft flogen. Geleitet wurde die Gesangsgruppe von Frau Büttner, am Flügel begleitete Lucio Ramírez del Prado Vetter (Q2) – ebenso wie bei der Gesangsgruppe der Klasse 6. Die fortgeschrittenen Gesangstalente brachten „Für immer Frühling“ von Soffie, „Imagine“ von John Lennon und den Evergreen „California Dreamin’“ von The Mamas and the Papas zum Vortrag. Und die Mamas, Papas, Freunde, Großeltern und Lehrkräfte waren begeistert, was sie mit einem donnernden Applaus zum Ausdruck brachten.

Der zweite Abend wurde von den Orchestern und Chören der höheren Jahrgangsstufen gestaltet. Den Anfang machte das Kleine Orchester unter Leitung von Frau Unterlerchner, das drei Stücke aus „Le Petit Carnaval des Animaux“ von Camille Saint-Saëns und drei Stücke aus „Aladdin“ von Alan Menken spielte und damit das Publikum in seinen Bann zog. 

Schulleiterin Frau Herbst lobte in ihrem Grußwort das große Engagement der Musik-Lehrkräfte und beschwor die einigende Kraft der Musik, gerade auch in schwierigen Zeiten. Moderiert wurde der Abend in gewohnt souveräner Art von Herrn Hublow.

Der kleine Chor brachte auf mitreißende Art den Hit „Count on Me“ von Bruno Mars, den Rock-Klassiker „Another Brick in the Wall“ von Pink Floyd, den frechen Song „Junge“ der deutschen Band Die Ärzte – bei dem der Text von den Chor-Mitgliedern an moderne Zusammenhänge angepasst worden war – und den Evergreen „Country Roads“ von John Denver zu Gehör. Die Leitung hatte Frau Büttner inne, am Flügel begleitete Lucio Ramírez del Prado Vetter (Q2).

Die etwas größeren Sängerinnen und Sänger formieren mittlerweile einen eigenen Chor, genannt „ChorUs“, der sich auf begeisternde Art verschiedenen Pop-Genres widmet. Der Hit „I want it that way“ von den Backstreet Boys, „Pompeii“ von Bastille – mit einem Gesangs-Solo von Lucio Ramírez del Prado Vetter (Q2) – und der beliebte Abba-Song „Mamma Mia“ – mit Solo-Einlagen von Kira Milke (7b) und Hanna Jang (7f) – brachten den Saal zum Beben.

Der neue TGK-Schulsong, der unter Leitung von Frau Unterlerchner entstand, wurde nun zum ersten Mal live aufgeführt. Die drei Mitglieder des Musik-LKs der Q2, Michael Berenbaum, Yunwoo Koo und Lukas Reuter, hatten per Instagram gefragt, was die Schülerschaft mit dem TGK verbindet – und die Antworten waren zahlreich und aussagekräftig. Darauf basierten sie ihren Rap-Text und schrieben einen eingängigen Refrain dazu. Fürs Singen des Refrains wurde Soraya Wingenter (8f) verpflichtet; für den Sprechgesang veranstalteten die drei eigens einen Rap-Contest, aus dem Simon Galetzka (10c) siegreich hervorging. Begleitet wurden die beiden Vokalisten von der Schulband unter Leitung von Frau Strecker. Das Publikum drückte seine Anerkennung für den gelungenen Song mit einem riesigen Beifall aus.

Der Chor der höchsten Jahrgangsstufen, „Taunus Tunes“, nahm nun unter Leitung von Herrn Franke die Bühne ein und ließ vier hochkarätig umgesetzte mehrstimmige Songs verlauten: den Traditional „Halleluja, Salvation and Glory“, den Bob-Marley-Song „One Love“ mit der Solistin Phawarie Emi Kanithasen (9f), den Song „A Million Dreams“ aus dem Film „The Greatest Showman“ mit der Solistin Soraya Wingenter (8f) sowie „Go the Distance“ von Alan Menken. Dabei wurden wunderbare Klangwelten entfesselt, die von der Schulband und dem Show-Ensemble noch wirkungsvoll unterstrichen wurden.

Nach der Pause gehörte dem Großen Orchester unter Leitung von Herrn Neubeck die Bühne, dem mit dem Norwegischen Tanz op. 35 Nr. 3 von Edvard Grieg ein stimmungsvoller Einstieg gelang. Richtig virtuos wurde es dann mit „Csárdás“ von Vittorio Monti, bei dem Yunwoo Koo (Q2) die Solo-Violine übernahm und das Publikum nachhaltig beeindruckte.

Der erste Satz von Mozarts Jupiter-Sinfonie (KV 551) sorgte für schwungvolle klassische Klänge, und ein Stück aus dem „Apollo 13“-Soundtrack von James Horner fesselte das Publikum mit seinen dramatischen Passagen. Heiter wurde es dagegen mit der Titelmelodie aus „The Flintstones“ von William Hanna. 

Wie es die Tradition vorsieht, wurden nun wieder die Abiturientinnen und Abiturienten feierlich verabschiedet, die mitunter während ihrer gesamten Gymnasialzeit in den Ensembles des TGK aktiv waren. Die Abiturientinnen und Abiturienten ließen es sich ihrerseits nicht nehmen, den Musik-Lehrkräften für die wunderbaren gemeinsamen Momente zu danken und ihnen dafür auch Blumen zu überreichen. Als kleine Überraschung hatten sie sogar ein Musikstück einstudiert: Sie brachten die „Super Mario“-Musik zu Gehör, untermalt von passenden Mitschnitten der bekannten Videospiele.

Der krönende Abschluss wurde – wie schon im letzten Jahr – der auch in Königstein sehr populären Eintracht Frankfurt gewidmet, diesmal mit dem Stück „Der Meister heißt Eintracht“ von H. H. Henning, das das Große Orchester zusammen mit den „Taunus Tunes“ voller Inbrunst interpretierte. Mit einem seligen Lächeln auf den Lippen begab sich das Publikum anschließend noch ins Foyer, wo bei einem Glas Sekt die musikalischen Glanzpunkte des Abends noch einmal ausgiebig diskutiert wurden.   (Rmy)

 

 

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