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Zum zehnjährigen Jubiläum begeisterte die Fachschaft Kunst durch eine fulminante Ausstellung mit zahlreichen inspirierenden Arbeiten zum Thema „Rund“. Eröffnet wurde die Ausstellung durch eine große Vernissage mit Führung, Musik und – so will es die Tradition – mit einer amerikanischen Versteigerung eines Kunstwerks.
Wieder einmal zeigte sich die großartige künstlerische Vielfalt, die im Kunstunterricht des Taunusgymnasiums geschaffen wird. Die ausdrucksstärksten Arbeiten aus fast allen Jahrgangsstufen wurden bei der Ausstellung präsentiert, und die die jungen Künstlerinnen und Künstler gewährten bei ihren Kurzvorträgen interessante Einblicke in den kreativen Prozess.
In ihrer Eröffnungsrede hob Schulleiterin Frau Herbst das außergewöhnliche Engagement der Fachschaft Kunst hervor und nahm geistreich Bezug zum Thema der Ausstellung. Das trotz großer Hitze zahlreich erschienene Publikum schloss sich anschließend der Führung durch die Ausstellung an. Auch die Kunstlehrkräfte, Frau Felde, Frau Schendzielorz, Frau Pianka, Frau Schaum, Frau Mariaschk und Herr Hublow waren vor Ort und erläuterten ihre Arbeit mit den Lernenden. Musikalisch untermalt wurde der Abend von Lucio Ramírez del Prado Vetter (Q2) am Flügel. Ein Buffet mit Getränkeausschank, das ebenfalls vom Leistungskurs der Q2 umgesetzt wurde, rundete den festlichen Rahmen ab.
Das Thema „Rund“ diente als Leitmotiv bei fast allen Werken des vergangenen Schuljahrs. Anna Zacharides und Johannes Urmersbach (beide in der Q1 bei Frau Schendzielorz) erklärten, wie sie im Kunstunterricht die „Neue Sachlichkeit“ nach Otto Dix malerisch interpretierten. Felix Fischer, Andrej Kasauchenko, Henrike Berner und Anton Köhler (alle in der 5b bei Frau Schaum) erläuterten ihre grafischen Arbeiten in Schwarz-Weiß unter dem Motto „Am Teich“. Mara Kos und Sarah Wezel (beide Q2) zeigten ihre von Gaugin inspirierten malerischen Abstraktionen. Timur Sydorow, Maria Sokhan, Emilia Lucius und Emma Fikert (alle in der 5a bei Frau Schaum) erklärten, wie ihre Werke zum Thema „Rund um den Geburtstagstisch“ entstanden. In der 7f bei Herrn Hublow entstanden Kinderporträts, die Hanna Jang und Emmie Fuchi erläuterten.
In der 6f waren bei Frau Felde beeindruckende Kugelfisch-Plastiken und -Zeichnungen entstanden, die bei der Ausstellung kunstvoll im Raum schwebten. Salomé Cariou und Marlene Thoran erklärten den Entstehungsprozess.
Eine Besonderheit stellte das KI-Projekt dar, das von Frau Schendzielorz betreut wurde. Hier wurden drei Techniken zur Bilderstellung erprobt, wobei das Thema Stillleben vorgegeben war. Das Taunusgymnasium erreichte mit seinen Beiträgen sogar einen ersten Preis beim Wettbewerb „Kunst aus Schulen“. Hannah Schwarze und Nike Schwarzenberg erklärten den interessierten Besuchern, wie die digitale Kunst entstand.
Der Leistungskurs der E-Phase von Frau Pianka stellte abstrakte Rundkompositionen vor. Zum Thema „Aufgeplustert“ waren Vogelmalereien sowie figürliche Tonplastik entstanden. Clara Brinza und Alex Wenzler gaben Aufschluss über den künstlerischen Prozess.
In der 8e wurden bei Frau Felde plastische Gesichtsdetails erarbeitet, die Aurelia Ruhrmann und Mimi Schäfer erläuterten. Die 6a erstellte mit Frau Schendzielorz Stillleben – hierfür wurde, wie Anna Ries und Charlotte Hollunder berichteten, fleißig fotografiert, gezeichnet und gemalt.
Der Leistungskurs der Q2 von Frau Felde beschäftigte sich mit der „Neuen Sachlichkeit“ und fokussierte sich dabei auf die Hände; Emma Bünnemeyer und Ophelia Sata erklärten, wie anspruchsvoll dieser künstlerische Prozess verlief.
Der Höhepunkt des Abends folgte in Form der amerikanischen Versteigerung eines dreiteiligen Werks aus experimentellen Fotografien, das der Q2-Leistungskurs von Frau Felde gespendet hatte. Die runde Foto-Serie war so begehrt, dass sich die Bieter ein uns andere Mal überboten, bis schließlich Ayla Pleil aus der 6d den Zuschlag erhielt und das Kunstwerk ihr Eigen nennen durfte.
Damit ging eine wunderbare Vernissage zu Ende, die dem zehnjährigen Jubiläum mehr als gerecht wurde und bei den Besucherinnen und Besuchern mannigfaltige bleibende Eindrücke und nachhaltige Inspiration hinterließ. (Rmy)