Beim Tag der offenen Tür machten sich die zahlreich erschienenen Gäste – interessierte Eltern, Kinder und derzeitige und ehemalige Schülerinnen und Schüler – auf eine Entdeckungsreise durch die vielfältigen Angebote am Taunusgymnasium. Die Lehrkräfte des Gymnasiums hatten für die Gäste ein vielfältiges und umfassend informatives Programm zusammengestellt.
Nach einer Begrüßung durch Schulleiterin Frau Herbst im gut gefüllten Foyer strömten die Besucher in die zahllosen Räume, in denen sich die einzelnen Fachschaften und Projekte vorstellten. In vielen Räumen konnte man sich nicht nur umfangreich informieren, sondern die Fächer auch ganz praktisch ausprobieren. So beispielsweise in der Biologie, Physik oder Chemie, die unter dem Motto „Aufgepasst! MI(N)T gemacht!“ Naturwissenschaften zum Anfassen boten. Dabei konnten eine Reihe spannender Experimente durchgeführt werden, was mittels eines Stempelhefts bestätigt wurde – und bei vollem Stempelheft gab es eine Belohnung. Oder in Informatik, wo in einem Workshop programmiert werden konnte. Spektakulär auch die Chemie-Vorführungen, bei denen mit Feuer gespielt wurde und gasgefüllte Luftballons explodierten.
In Französisch wurde eine Schnupperstunde angeboten, die den künftigen Schülerinnen und Schülern die Entscheidung erleichtern sollte, ob sie mit Französisch als erster Fremdsprache starten wollen – eine Besonderheit am Taunusgymnasium. Regen Zuspruch fanden auch die frisch gebackenen Crêpes der Fachschaft Französisch. Auch in Latein konnten die Interessierten in einem Schnupperkurs mit der traditionsreichen Sprache in Kontakt treten. Das Fach Spanisch unterhielt seine Gäste mit Sprachspielen und Musik. Das Fach Englisch und das bilinguale Angebot in Englisch zeigten, mit wieviel Spaß man eine Fremsprache lernen kann. In den Kunsträumen durften sich die Kinder in einer Druckwerkstatt kreativ betätigen.
Die Fachschaft Musik stellte ihre verschiedenen Ensembles vor: die Bläser- und Streicherklassen, die Gesangsklasse und die Big Band, die jeweils beglückende Kostproben ihrer Probenarbeit gaben. Im Fach Religion konnten die Kinder mit Weihnachtsplätzchen basteln; in Ethik wurde über die großen Fragen unserer Zeit diskutiert; in Geschichte, Politik und Wirtschaft und in Geographie wurde den Eltern und Kindern vermittelt, wie in diesen für Grundschüler neuen Fächern gelernt wird.
Auch die zahlreichen Fördermöglichkeiten des Taunusgymnasiums stellten sich vor, so etwa die Lese-Rechtschreib-Förderung, das Lernatelier, die Hausaufgabenbetreuung und die Talentförderung. Das Amguri-Projekt, das die Partnerschule des Taunusgymnasiums in Indien unterstützt, verkaufte selbstgebackene Plätzchen. Die Pädagogische Mittagsbetreuung, die „Bewegte Pause“, die Schülervertretung, das Beratungsteam der AnsprechBar, der Förderverein, das Elterncafé im WoB, die Bibliothek und das Projekt „Digitale Helden“ gewährten Einblicke in ihre Arbeit. Organisatoren der Schneesportwoche und das Patenprojekts gaben Auskunft zu diesen an der Schule äußerst beliebten Institutionen.
Auf besonderes Interesse stieß der „SegeLn“-Bereich, in dem die fünften und sechsten Klassen das viel beachtete Pilotprojekt mit besonderer Betonung des selbstgesteuerten Lernens durchlaufen.
Regen Zuspruch bei den Eltern fanden auch die umfangreichen Führungen durchs Schulhaus von Mitgliedern der Schulleitung. Kinder konnten sich von Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen durch die bisher noch unbekannten Gefilde führen lassen.
Besonders erfreulich war das Bewegungs-Angebot in den frisch renovierten Sporthallen. Dort durften die Kinder ihre Basketball- und Wurf-Kompetenzen ausprobieren und – unter dem Motto „Kooperation Schule und Verein“ – die anspruchsvolle Sportart Inline-Hockey selbst ausprobieren.
Frau Seppelfricke, die die Organisation des Tags der offenen Tür in diesem Jahr erstmals übernommen hatte, zeigte sich mit dem reibungslosen Ablauf der dreistündigen Veranstaltung zufrieden. Wie auch die vielen Eltern und zukünftigen Schülerinnen und Schüler, die das Taunusgymnasium an diesem Samstagvormittag einmal ganz ausführlich vorab erkunden konnten. (Rmy)