Kendrick Ventanilla aus der E-Phase ist der neue Schulsieger im Oberstufenwettbewerb von „Jugend debattiert“. In einer spannenden Debatte zur Frage, ob der 17. Juni zu einem bundesweiten Feiertag werden soll, setze er sich am 17. Januar 2025 knapp gegen Fabian Rusch (Q3), Georg Wagenknecht und Yannick Kuhn (beide E1) durch. 

Die Schüler waren zuvor durch einen Workshop bei der Deutsch- und Politiklehrerin Janna Strube intensiv auf die Debatte vorbereitet worden.

Kendrick Vantinilla vertrat mit Georg Wagenknecht in der 24-minütigen Debatte im Theatersaal des Taunusgymnasiums die Contra-Seite. Beide reagierten auf das zentrale Pro-Argument von Fabian Rusch und Yannick Kuhn, der 17. Juni müsse zu einem Feiertag werden, damit der Kampf der mutigen DDR-Bürger für Freiheit und Selbstbestimmung nicht in Vergessenheit gerate, mit verschiedenen Argumenten:  Beispielsweise sei unklar, warum bei der Vielzahl demokratiegeschichtlich bedeutsamer Ereignisse ausgerechnet der 17. Juni zu einem Feiertag werden solle. Außerdem seien die volkswirtschaftlichen Kosten für einen weiteren Feiertag sehr hoch.

Die Jury, bestehend aus den Lehrkräften Ingo Meinikmann, Stefanie Berg sowie der ehemaligen Jugend-debattiert-Schulsiegerin Hannah Gerlach, schätzte am Ende den Debattenbeitrag von Kendrick Ventanilla qualitativ am höchsten ein, da er bei hoher Sachkenntnis eine große Breite stichhaltiger Argumente präsentierte und dabei sehr gut auf seine Mitdebattanten einging.

Kendrick Ventanilla hat sich mit seinem Sieg gemeinsam mit dem Zweitplatzierten Fabian Rusch für den Regionalwettbewerb am 11. Februar 2024 qualifiziert.   (Mnk)