Nachdem das Tanzen für das Taunusgymnasium für einige Jahre ausfallen musste, trat das Taunusgymnasium in diesem Schuljahr zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie wieder beim Landesentscheid Tanz an.

In der Turnhalle der Philipp-Reis-Schule in Friedrichsdorf zeigten die fünfzehn Schülerinnen und Schüler der Tanz AG unter Leitung von Frau Bothe ihre selbst entwickelten Choreographien. Besonders im „Breaking“ konnte unsere Schule herausragende Erfolge feiern: Michaela Nies und Noah Quandt konnten sich in dieser Kategorie für den Bundeswettbewerb im Mai qualifizieren.

Das Breaking ist eine anspruchsvolle Kategorie, bei der die Tänzer und Tänzerinnnen zu einem Lied eine Minute lang improvisieren müssen. Dabei werden sie von den anderen Tänzern ihrer eigenen und anderer Schule laut angefeuert.

Neben dem Breaking traten zwei Tanzgruppen in der Kategorie „Formation“ an. Die erste Gruppe, bestehend aus Larissa Künne, Dorothee Becker, Leni Hellbach, Anna Milke, Kseniia Blazhko und Daria Kulisa, tanzte zu Adeles „Set Fire to the Rain“ im Tanzstil „Modern Dance“.

Beim Modern Dance bringt man mit dem Tanz bestimmte Gefühle zum Ausdruck. Die Bewegungen können dabei impulsiv, schwungvoll, aber auch sanft und fließend sein.

Die 2. Gruppe, bestehend aus Emmie Fuchi, Hanna Jang, Naelle Kim, Lara Marques, Alisa Sarkisyan, Sofia Shevchuk und Zlata Reznichenko, brachte einen Tanz zu „Gimme more“ von Britney Spears auf die Tanzfläche. Dabei kombinierten sie verschiedene Tanzrichtungen wie Hip-Hop, Jazz, aber auch ungewöhnlichere Tanzstile wie das Waacking, bei dem schnelle Armbewegungen betont ausgeführt werden.

Beide Gruppen tanzten in der Altersklasse 2 (Jahrgänge 7-8) an und somit gegeneinander. Trotzdem unterstützten sie sich gegenseitig und viele konnten sich beim Landesentscheid außerdem besser mit den anderen Gruppenmitgliedern und auch mit den Tänzerinnen der anderen Gruppe anfreunden, was bei den wöchentlichen Proben neben den Diskussionen über die Schritte oder den Tanzdurchgängen nicht so einfach ist. „Die Stimmung in unserer Gruppe war zuerst angespannt, hat sich dann aber im Laufe des Wettbewerbs gelockert“, erzählte Dorothee Becker, eine der Tänzerinnen beim Landesentscheid. Obwohl die Tänzerinnen nur drei Monate Zeit gehabt hatten, um ihre Choreographien zu entwickeln und diese zu proben, konnten sie einige Gruppen schlagen und die erste Gruppe kam sogar in das große Finale.

Die Jury bewertete die Darbietungen anhand der drei Bewertungsbereiche Musikalität, Schwierigkeit und Kreativität. Unter den Wertungsrichtern war auch Frau Hemerka, die vorher die Tanz AG des Taunusgymnasiums geleitet hatte. „Ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass das Taunusgymnasium teilnimmt und ich freue mich auch besonders, dass wir eine junge, Hochbegabte, talentierte Kollegin haben, die das jetzt macht und die ja auch selber tanzt“, sagte Frau Hemerka. Tatsächlich ist Frau Bothe eine sehr gute Tänzerin, die bereits an den Weltmeisterschaften teilgenommen hat.

Sie ist stolz auf die Leistung der Gruppen und auf die Ergebnisse beim Breaking und wird die Tänzer und die Tänzerinnen nun weiter auf die noch kommenden Wettbewerbe und Auftritte vorbereiten.

Für das nächste Schuljahr sucht die AG noch neue Tänzer und Tänzerinnen und wer Interesse hat, kann sich bei Frau Bothe melden!

(Hanna Jang, 8f) 

 

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