Lesen Sie hier den Bericht!

Bei der Akademischen Feier im Haus der Begegnung in Königstein wurden nicht nur die Abiturzeugnisse verliehen – auch besonders herausragendes Engagement in verschiedenen fachlichen und sozialen Bereichen wurde gefeiert. Ein abwechslungsreiches Programm aus hochkarätigen musikalischen Beiträgen und bewegenden Reden rundete den festlichen Vormittag ab. Nicht nur die Absolventinnen und Absolventen selbst versammelten sich im Haus der Begegnung in Königstein, sondern auch Familienmitglieder, Freunde und viele Lehrkräfte, um diesen feierlichen Anlass zu begehen. Organisiert wurde die Feier von Christiane Kanert.

Der Abiturient Lucio Ramírez del Prado Vetter eröffnete die Feier musikalisch, indem er sich selbst am Flügel begleitete und eindrucksvoll das Lied „The Scientist“ von Coldplay interpretierte.

In Ihrer Ansprache äußerte Schulleiterin Beate Herbst ihre Sorge vor den mannigfaltigen Entwicklungen, denen die Abiturientinnen und Abiturienten in Zukunft gegenüberstünden, und appellierte an sie, sich für Vielfalt und Demokratie einzusetzen. Anschließend beglückwünschte sie die Abiturientinnen und Abiturienten ganz herzlich und dankte auch dem großen Team des Taunusgymnasiums, das das Abitur vorbereitet, durchgeführt und schließlich diese Feier möglich gemacht habe. 

Ein weiterer musikalischer Glanzpunkt: Soraya Wingenter sang virtuos und ausdrucksstark den Song „Hero“ von Mariah Carey, bei dem sie Pascal Franke am Flügel begleitete.

In der „Rede der Eltern“ gelang Ulrike Steinforth ein Rückblick auf die vergangenen Jahre am Taunusgymnasium, der in einen herzlichen Glückwunsch für die Absolventinnen und Absolventen mündete. In ihrer „Rede der Schüler“ blickten Philipp Heine, Carina Hofstetter und Tom Jehle auf ihre Schulzeit zurück und gewährten amüsante Blicke hinter die Kulissen. In Ihrer „Rede der Lehrer“ gab Christine Antony auf geistreiche Art eine „Anleitung zum Unglücklichsein“ – selbstverständlich verknüpft mit dem Aufruf an die Abiturientinnen und Abiturienten, nicht in die genannten Fallen zu tappen und ein glückliches Leben zu führen. Arne Klempert beglückwünschte in seinem „Grußwort des Fördervereins“ ebenfalls die jungen Menschen zu ihren hervorragenden Leistungen.

Ein musikalischer Leckerbissen aus dem Jazz-Bereich folgte nun: Elias Leemüller, selbst Abiturient, hatte ein hoch anspruchsvolles Stück komponiert, das er nun zusammen mit Yunwoo Koo an der Violine, Zhe Cheng am E-Bass und den beiden Lehrern Philip Kriegeskotte an der Trompete und Thomas Lany am Schlagzeug uraufführte. Das Publikum war begeistert.

Wolfgang Veltjens, Oberstufenleiter des Taunusgymnasiums, zeigte in seinem Grußwort eine Medaille vor, die er den Schülerinnen und Schülern bereits bei ihrer Aufnahme ans Taunusgymnasium in Aussicht gestellt hatte – dass sie diese Auszeichnung, die als Sinnbild fürs Abitur zu verstehen war, nun tatsächlich erreicht hatte, dazu gratulierte er ihnen ganz herzlich. 

Es folgten die Ehrungen für besonderes soziales Engagement, darunter in der Sanitäts-AG, der Technik-AG und der Amguri-AG. Der alljährliche Dieter-Behrend-Preis für kritisches Denken ging an Roland Mößner. Auch besonders herausragende Abiturientinnen und Abiturienten in den Fächern Biologie, Physik und Mathematik wurden ausgezeichnet. 

Sechs Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs durften sich über die Traumnote 1,0 freuen – sie erhielten einen hochverdienten Applaus für ihre überragende Leistung. 

Schließlich kam der Moment, auf den alle gewartet hatten: Die einzelnen Tutorengruppen versammelten sich, erhielten von Beate Herbst das Abiturzeugnis und persönliche Glückwünsche sowie von ihren Tutorinnen und Tutoren eine Rose. Bei ausgelassener Stuimmung schenkten die Helfer aus der Q2 den gekühlten Sekt aus, und die Abiturientinnen und Abiturienten, ihre Familien und ihre Lehrkräfte stießen auf die erreichten Erfolge an. Eine stimmungsvolle Feier ging zu Ende; doch im familiären Rahmen wurde an diesem schönen Sommertag sicher noch lange weitergefeiert.   (Text und Fotos: Rmy)